Kinder- und Jugendtraining.
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Diese Kampfkunst vereint essentielle Elemente traditioneller Kampfkünste bzw. Kampfsportarten wie z.B. Karate, Kick- / Thai-Boxen, Taekwondo, Judo, Wushu, Hap-Ki-Do, Aikido sowie Qi Gong. Durch die Offenheit dieses Systems für andere Kampfkünste kann der Schüler des Kyeok Too Ki die Restriktionen der einzelnen Disziplinen überwinden. Das Ziel ist die Förderung und der Erhalt von Gesundheit und körperlichem Wohlbefinden, die Ausbildung von Menschlichkeit, (Selbst-) Vertrauen und Lebensfreude.
Die Ideale dieses Systems schlagen sich auch in der Bedeutung der Namensbestandteile nieder: „Kyeok“ oder „Inkyeok“ bedeutet Menschlichkeit, Geist und Willen gebrauchen, „Too“ steht für Gerechtigkeit und fairen Kampf und „Ki“ bezeichnet die Lebensenergie.
Im Chang Gym Laatzen zu trainieren bedeutet nicht gegeneinander, sondern miteinander zu arbeiten. Das Training des Kyeok Too Ki beinhaltet nicht nur die Erlernung reiner Selbstverteidigungstechniken, sondern auch Yoga, Gymnastik, Qi Gong Energie- und Atemübungen, Entspannungstraining und Meditation in Ruhe und Bewegung sind wichtige Elemente. Damit ist Kyeok Too Ki auch Gesundheitstraining für jedes Alter. Ki- (oder Chi-)Energien wirken besonders anschaulich beim Bruchtest und bei der Akupressur/-punktur: konzentrierte Energie bringt einerseits Holz und Stein zum Brechen, andererseits kann der Druck auf bestimmte Reizpunkte des menschlichen Körpers heilsam wirken. Die Techniken alleine heilen nicht, aber sie aktivieren das Herz und die innere Heilkraft, um den Heilungprozeß zu ermöglichen.
Der Schüler entwickelt duch das Training eine bessere Körperwahrnehmung und lernt damit auch, seinen Körper zu beherrschen. Standfestigkeit, den Mittelpunkt finden, ein gerader Blick und die verbesserte Koordination des ganzen Körpers sind das Resultat. Das Vertrauen zu sich selbst und seinen Bewegungen lässt schließlich den Schüler innere Harmonie finden und damit ist er offen gegenüber anderen Menschen, Gedanken und Kulturen.
Aufgrund der schnellen Erlernbarkeit und der Effektivität üben sich beispielsweise auch die südkoreanischen Militär- und Polizeieinheiten in dieser relativ jungen Kampfkunst.
Die „International Kyeok Too Ki Federation“ mit Sitz in Seoul (Süd-Korea) wurde erst vor 35 Jahren von Urgroßmeister Sae Kwon Yun gegründet und zusammen mit Großmeister Hung Hyun Yeo weiterentwickelt.
Es wird gesagt, dass frühe Einwanderer aus Süd China diese Kampfkunst vor über 2000 Jahren nach Thailand gebracht haben, leider gibt es keine genauen Dokumente die dies belegen! Man sagt, dass deren Absicht darin lag, den thailändischen Widerstandskämpfern in vielen Schlachten Hilfestellung zu leisten. Sicher ist auf jeden Fall, dass diese Kunst des Kampfes im Krieg mit damaligen Nachbarvölkern wie Korea oder Vietnam kreiert wurde.
Muay Thai gilt als eine der härtesten Kampfkünste der Welt und es ist üblich im Kampf Ellenbogen, Knie, Faust und Fußtechniken anzuwenden. Auch das Halten (Clinchen) und Werfen des Gegners ist ein wichtiger Bestandteil. Da diese Kunst so erfolgreich war, entwickelte sich daraus schnell ein Training, das von der hiesigen Armee übernommen wurde. Trainer entwickelten sich, welche diese Kampfart im ganzen Land unterrichtet haben.
Um 1700, wurde in Thailand vor Tempeln, auf Jahrmärkten bei Veranstaltungen gekämpft. Dann wurde das Muay Thai als Wettkampfform im ganzen Land verbreitet. Man nutzte es um auf religiösen Festen Kämpfe auszutragen. Es folgte die goldene Zeit des Muay Thais. Ein König Namens Rama interessierte sich sehr für diese Wettkämpfe und ließ viele Kämpfer auszeichnen. Er war ständig auf der Suche nach neuen Talenten und führte so das Entstehen vieler Thaiboxcamps ein.
Nai Konom Dton, war einer der erfolgreichsten Helden des Muay Thai. Burmesische Gruppen nahmen ihn gefangen, doch es sollte ihm Freiheit gewährt werden, wenn er die 12 besten Krieger Burmas besiegen würde. Diese Aufgabe meisterte er geschickt und sorgte so für sehr viel Aufregung und Ansehen. Bis heute werden noch immer feierliche Kämpfe ihm zu ehren gehalten